Immer mehr E-Mails, die immer seltener geöffnet werden

Wer kennt das nicht. Einmal zu einem Newsletter angemeldet, erhält man immer mehr E-Mails. Das Postfach wird schnell zum schwarzen Loch der Produktivität.

Die Cloud-Kommunikationsplattform Twilio hat die Ergebnisse ihrer Studie zu E-Mail-Versandmuster von Unternehmen als auch die damit einhergehende Interaktionspräferenzen von Verbrauchern analysiert, die diese E-Mails empfangen.

Darüber hinaus gibt es auch Empfehlungen für Unternehmen zur Verbesserung ihrer E-Mail-Kampagnen. Hierfür wurden die Gründe analysiert, die ausschlaggebend dafür sind, ob ein Empfänger eine Nachricht öffnen, sie liest und auf eingebettete Links klickt.

E-Mail-Flut

Ergebnis: es gibt einen gewissen Sättigungseffekt. Obwohl E-Mail und Textnachrichten nach wie vor die wichtigsten Kanäle in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbrauchern sind, werden immer weniger davon auch wirklich gelesen. Parallel dazu steigt allerdings die Versandrate der E-Mails.

Empfehlungen

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse hat Twilio folgende Empfehlungen für die Umsetzung erfolgreicher E-Mail-Kampagnen mit echter Interaktion herausgegeben:

  • E-Mails werden inzwischen auf fast allen Geräten abgerufen. auf fast allen ihren Geräten ab. Daher sollte die Darstellung von Nachrichten vor dem Versand unbedingt geprüft und sicher gestellt werden, dass sie auch von allen Empfängern in allen Browsern und auf allen Geräten optimal angezeigt werden.
  • Firmen sollten den Empfängern die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden wie oft sie E-Mails erhalten wollen, oder wie oft sie eine bestimmte Art von E-Mail bekommen wollen. Grundsätzlich gilt es auch, besser kürzere E-Mails zu verschicken, bei denen der Leser höchstens ein- bis zweimal scrollen muss.
  • Unternehmen sollten den Wiedererkennungswert ihre E-Mails sicher stellen und nicht ständig neue Designs ausprobieren. Außerdem müssen E-Mails ordnungsgemäß authentifiziert werden können, sodass Nachrichten nicht ungewünscht im Spamordner der Empfänger landen.
  • Kurze, aussagekräftige Betreffzeilen helfen dabei, die wichtigsten Inhalte der E-Mail anschaulich zu vermitteln. Auf Dringlichkeiten kann hingewiesen werden, allerdings nur dann, wenn die Handlung seitens des Lesers wirklich innerhalb der nächsten 1 – 2 Tage erforderlich ist.
  • Fotos und Bilder machen E-Mails lebendiger, vermeiden langweilige Bleiwüsten. Allerdings – es sollten nicht mehr als 1 – 3 Bilder verwenden werden, damit E-Mails nicht zu überladen und zu bunt wirken.